Wir über uns
MUSIK
Die Posaunenarbeit hat ihren Ursprung in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Nicht zur Unterhaltung, zur feierlichen Umrahmung, sondern ganz zentral zur Erweckung wurden im letzten Jahrhundert Posaunenchöre gegründet. Schon in der Bibel werden posaunenchorähnliche Aktivitäten sichtbar. Besonders wird klar, wie das Eingreifen Gottes, sein Kommen, sein Sieg mit Posaunen und Trompeten ausgerufen und angekündigt wird.
evangelium
Die Posaunenarbeit wurde auch in unserer heutigen Zeit von namhaften Zeitgenossen geprägt. Die meisten Menschen assoziieren mit Posaunenklängen Kirche, Evangelium oder Christentum. Ganz besonders deutlich wird das auch im missionarischen Einsatz, bei Evangelisationen auf Plätzen und Straßen und bei Gottesdiensten im Grünen, ebenso beim Blasen in Krankenhäusern und Altenheimen
gemeinschaft von Musikern
Durch die Posaunenarbeit entstand und entsteht eine in alle Generationen hineinreichende und umfassende Gemeinschaft. So wird eine Verbindung aller auf geistlicher Ebene erreicht.
GEMeinschaft mit Gott
Die Posaunenarbeit lebt davon, daß wir nicht als eine beliebige Gemeinschaft von Musikern zusammenkommen und zusammen sind, sondern daß diese Gemeinschaft auch zugleich Gemeinschaft mit Jesus Christus ist.
Die Gründung des evangelischen posaunenchores in ellmendingen
Geschichte
Auszüge aus dem Protokollbuch des Jünglingsverein – heute CVJM – und dem Buch „Otto Maurer – ein Lebenswerk“ sowie mündlicher Überlieferung und Erinnerungen von Bläsern und Angehörigen.
30. September 1901
Schon lange Zeit wurde der Wunsch laut, in unerem Jünglingsverein einen Posaunenchor zu gründen. Die Gründung scheiterte wegen Mangel an passenden Bläsern und an mangelndem Geld. Da sich in Dietlingen schon ein Posaunenchor gebildet hat und dieser alte Instrumente verkaufen wollte, bot sich die Gelegenheit zu billigen Instrumenten. Sechs Mitglieder fingen an zu musizieren, später kamen noch welche dazu. Aber hier hieß es auch: „Aller Anfang ist schwer“, denn es dauerte lange Zeit, bis wir etwas zustande brachten, denn es ging uns wie jenem Posaunenchor in Esslingen, von dem erzählt wird, daß im Anfang die „Geißen“ durchgingen.
9. November 1901
Am 9.November waren wir zum ersten Mal mit unseren Posaunen in Nöttingen, wo wir unseren ersten Vortrag hielten. Nach der Feier gaben wir mit dem Dietlinger Posaunenchor Pfarrer Spinnler in Nöttingen ein Geburtstagsständchen.
12. November 1901
Aktive Mithilfe auch der Bläser beim Umbau/Ausbau der alten Pfarrscheuer zum Gemeindesaal unter Pfarrer Maurer. Der Posaunenchor bläst zum Richtfest 1902.
Während des 1. Weltkrieges
Während des 1. Weltkrieges ruhte die Chorarbeit, da alle Bläser zu den Waffen gerufen wurden.
1925
1925 fuhr der Posaunenchor mit 2 Pferdegespannen und Leiterwagen übers Ranntal nach Eisingen zum dortigen Bezirksposaunentag
1927
Bis zu seinem Tod 1927 war Kirchenrat und Dekan Otto Maurer der Mitbegründer und geistige Vater des Posaunenchores, auch wenn er wegen Überlastung einige Zeit die Leitung des Chores begabten Bläsern übertrug.
1929
Ab 1929 war Lehrer Fink der Leiter des Posaunenchores.
18.-25.2.1932 Posaunentage im Marbachtal
Zu einem achttägigen Lehrgang unter der Leitung von Pastor Kuhlo trafen sich Bläser aus Baden und Württemberg. Unter anderen waren auch zwei Bläser aus Ellmendingen dabei. Den feierlichen Abschluß begingen die Teilnehmer anschließend in der Kirche in Brötzingen, wo sie zeigen konnten, was siein den letzten Tagen gelernt hatten. Pastor Kuhlo selber blies bei dieser Feier mit.
Ca. 1936/37
Ca. 1936/37 war Posaunengeneral Johannes Kuhlo in Ellmendingen und blies während der Predigt einen Choral von der Kanzel. In dieser Zeit war auch ein Bläsertreffen des oberen Pfinztales unter der Leitung von Berthold Stober und im Beisein von J.Kuhlo.
Vor dem 2. Weltkrieg
Vor dem 2. Weltkrieg wurde Friedrich Karl Augenstein Leiter des Posaunenchores. Er führte den Chor nicht nur durch die anbrechenden schweren Zeiten, sondern er sorgte unermüdlich für die Instandhaltung und die Neuanschaffung der Instrumente mit seinen finanziellen Zuwendungen.
Während dem 2. Weltkrieg
Während des 2. Weltkrieges bliesen einige wenige Mitglieder bei den Trauerfeiern der gefallenen Kameraden.
1946
Ab 1946 übernahm Berthold Mayer als Leiter und Dirigent den Posaunenchor und begann mit der Ausbildung von Jungbläsern. In dieder Zeit war in Heidelberg ein Landesposaunentag. Einige Bläser machten sich von Ellmendingen auf und fuhren mit einem Milchwagen mit Holzvergaser von Gustav Drollinger dort hin. Unterwegs mußte ein Sack trockenes Holz „getankt“ werden, und dann ging es weiter.
1954
1954 begann eine neue Jungbläsergruppe, die auf Bläserlehrgängen unter Landesposaunenwart Emil Stober neue Bläsermusik mitbrachten.
1961
1961 war in Ellmendingen ein Bezirksposaunentag in der Winzerhalle.
ca. 1966
Um ca. 1966 fanden die Chorproben wegen der Renovierung des Gemeindesaales im Schuhladen von Hubert Augenstein statt. In diesen Jahren kam auch immer wieder Bezirkschorleiter Günter Brommer, um den Chor zu besuchen und Hilfestellung zu geben.
1966
1966 übernahm auch Rolf Mayer das Dirigentenamt von seinem Vater.
Ab 1972
Ab 1972 begann eine Reihe von Jungbläserausbildungen unter unserem Chorobmann Ernst Bär, so daß der Chor bis auf ca. 30 aktive Bläser anwuchs.
1987
1987 wurde Andreas Bär nach einer einjährigen Übergangszeit von Wolfgang Mayer Dirigent des Posaunenchores.
2001
Honnerd Johr Posaunenchor Ellmendingen
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